Inhaltsverzeichnis
Überblick über das Thema
In diesem Artikel werden wir tief in die Gründe eintauchen, warum du trotz eines Kaloriendefizits nicht abnimmst. Wir beleuchten verschiedene Aspekte, die dein Gewicht beeinflussen können, und geben dir wertvolle Tipps, wie du diese Hindernisse überwinden kannst. Von der richtigen Portionsgröße über versteckte Kalorien in vermeintlich gesunden Lebensmitteln, medizinische und psychologische Faktoren bis hin zu den Auswirkungen auf Stoffwechsel und Wasserretention – wir decken alles ab.
Was ist ein Kaloriendefizit und warum ist es entscheidend für die Gewichtsabnahme?
Du hast dich entschlossen, Gewicht zu verlieren und hältst dich konsequent an ein Kaloriendefizit. Trotzdem zeigt die Waage keine Veränderung oder, noch schlimmer, dein Gewicht nimmt sogar zu. Das kann unglaublich frustrierend sein und dich an deinen Bemühungen zweifeln lassen. Aber keine Sorge, du bist nicht allein mit diesem Problem. Aber was bedeutet “Kaloriendefizit” genau und warum ist es so entscheidend für die Gewichtsabnahme?
Ganz einfach – ein Kaloriendefizit entsteht, wenn du weniger Kalorien zu dir nimmst, als dein Körper verbraucht. Dein Körper benötigt eine bestimmte Anzahl von Kalorien, um seine grundlegenden Funktionen wie Atmung, Herzschlag und Verdauung aufrechtzuerhalten. Diese Menge wird als Grundumsatz bezeichnet. Zusätzlich verbrauchst du Kalorien durch körperliche Aktivitäten wie Gehen, Sport und alltägliche Bewegungen.
Um abzunehmen, musst du deinem Körper weniger Kalorien zuführen, als er verbraucht. Dadurch zwingst du ihn, auf seine gespeicherten Energiereserven, das Körperfett, zurückzugreifen, um den Energiebedarf zu decken. Dies führt letztlich zur Gewichtsabnahme. Selbst wenn du regelmäßig Sport treibst, wirst du nur dann abnehmen, wenn du mehr Kalorien verbrennst, als du zu dir nimmst.
Es ist jedoch wichtig, dies auf eine gesunde Weise zu tun. Ein zu großes Kaloriendefizit kann dazu führen, dass dein Körper in den “Hungermodus” wechselt, was deinen Stoffwechsel verlangsamt und den Muskelabbau fördert. Ziel ist es, ein moderates Defizit zu schaffen, das nachhaltig ist und dir erlaubt, alle notwendigen Nährstoffe zu erhalten.
Mögliche Gründe für Gewichtszunahme trotz Kaloriendefizit
Du hältst dich strikt an dein Kaloriendefizit, aber die Waage zeigt trotzdem mehr Gewicht an? Das kann unglaublich frustrierend sein, aber es gibt mehrere mögliche Gründe, warum du trotz eines Kaloriendefizits zunehmen könntest. Lass uns einige dieser Gründe genauer betrachten.
- Portionsgrößen und versteckte Kalorien
Manchmal sind die Portionsgrößen schwer zu kontrollieren, und es ist leicht, mehr Kalorien zu sich zu nehmen, als du denkst. Versteckte Kalorien in vermeintlich gesunden Lebensmitteln können auch ein Problem sein. Nahrungsmittel wie Nüsse, Trockenfrüchte oder Smoothies sind gesund, aber kalorienreich. Es ist wichtig, auf die richtige Lebensmittelauswahl sowie die Portionsgröße zu achten und versteckte Kalorien zu identifizieren. - Stoffwechselanpassungen
Wenn du über einen längeren Zeitraum ein Kaloriendefizit beibehältst, kann sich dein Stoffwechsel anpassen. Dein Körper kann beginnen, Energie effizienter zu nutzen, was bedeutet, dass du weniger Kalorien verbrennst. Diese Anpassung kann den Gewichtsverlust verlangsamen oder sogar zum Stillstand bringen. - Wasserretention
Dein Körper kann aus verschiedenen Gründen Wasser einlagern, was das Gewicht auf der Waage erhöhen kann. Ursachen für Wasserretention sind unter anderem hohe Salzaufnahme, hormonelle Schwankungen, Entzündungen oder bestimmte Medikamente. Auch wenn dein Fettgehalt sinkt, kann Wasserretention temporär für eine Gewichtszunahme sorgen. - Muskelaufbau
Wenn du gleichzeitig mit deiner Diät auch Krafttraining machst, baust du möglicherweise Muskeln auf. Muskeln wiegen bei gleichem Volumen mehr als Fett, daher kann deine Waage eine Gewichtszunahme anzeigen, obwohl du tatsächlich Fett verlierst. Dies ist eigentlich eine positive Entwicklung, da mehr Muskelmasse deinen Stoffwechsel ankurbelt und deine allgemeine Fitness verbessert. - Medizinische und gesundheitliche Ursachen
Bestimmte Krankheiten und medizinische Bedingungen können ebenfalls eine Gewichtszunahme begünstigen, selbst wenn du ein Kaloriendefizit einhältst. Hormonelle Störungen wie Hypothyreose, PCOS oder Cushing-Syndrom, sowie bestimmte Medikamente können eine Rolle spielen. Wenn du den Verdacht hast, dass eine medizinische Ursache vorliegt, solltest du einen Arzt aufsuchen. - Psychologische Faktoren und Essverhalten
Emotionen und Stress können dein Essverhalten erheblich beeinflussen. Stress kann zu emotionalem Essen führen, bei dem du mehr Kalorien konsumierst, als du denkst. Es ist wichtig, Strategien zu entwickeln, um Stress und emotionale Auslöser zu bewältigen, um dein Essverhalten besser zu kontrollieren.
Portionsgrößen
Die Portionsgröße hat einen großen Einfluss darauf, wie viele Kalorien du tatsächlich zu dir nimmst. Oft neigen wir dazu, Portionsgrößen zu unterschätzen und nehmen dadurch mehr Kalorien auf, als wir denken. Ein Beispiel: Eine kleine Handvoll Nüsse kann eine gesunde Snack-Option sein, aber eine große Handvoll kann schnell Hunderte von Kalorien enthalten.
Hier sind einige Tipps, um die Portionsgrößen besser zu kontrollieren:
- Messe deine Portionen: Verwende Messbecher, Küchenwaagen oder essensspezifische Maßangaben, um sicherzustellen, dass du die richtige Menge isst.
- Lies die Etiketten: Achte auf die Portionsangaben auf Lebensmitteletiketten. Oftmals wird die Kalorienangabe pro Portion angegeben, nicht für das gesamte Produkt.
- Nutze kleinere Teller: Kleinere Teller können dazu beitragen, dass deine Portionen größer aussehen und du dich schneller satt fühlst.
Versteckte Kalorien in gesunden Lebensmitteln
Ein weiteres Problem können versteckte Kalorien in Lebensmitteln sein, die als gesund gelten. Einige dieser Lebensmittel können überraschend viele Kalorien enthalten, insbesondere wenn sie verarbeitet sind oder versteckte Fette und Zucker enthalten. Nachfolgend einige Beispiele:
- Nussbutter und Nüsse: Nüsse und Nussbutter sind bekannt für ihre gesunden Fette und Proteine, aber sie sind auch sehr kalorienreich. Ein Esslöffel Nussbutter kann leicht über 100 Kalorien enthalten. Achte daher darauf, die Portionen genau zu messen und nicht übermäßig zu konsumieren.
- Smoothies: Smoothies aus frischem Obst und Gemüse gelten als gesunde Mahlzeit oder Snack. Allerdings können sie schnell zu Kalorienbomben werden, wenn sie mit Fruchtsäften, Joghurt oder Honig zubereitet werden. Bereite deine Smoothies mit Wasser oder ungesüßtem Mandelmilch zu und halte die Obstmenge im Auge.
- Salate und Dressings: Ein Salat kann eine sehr gesunde Mahlzeit sein, aber die Kalorien verstecken sich oft im Dressing. Cremige Dressings wie Ranch oder Caesar können viele versteckte Kalorien und Fett enthalten. Wähle stattdessen leichte Dressings auf Essig- oder Zitronensaftbasis und halte die Menge gering.
- Trockenfrüchte: Trockenfrüchte sind eine gesunde Alternative zu Süßigkeiten, aber sie sind konzentrierte Kalorienquellen. Da das Wasser entfernt wurde, enthalten Trockenfrüchte viel Zucker und Kalorien in kleiner Menge. Iss sie in Maßen und mische sie mit Nüssen für eine ausgewogene Snack-Option.
- Avocado: Avocados sind reich an gesunden Fetten und Nährstoffen, aber sie sind auch kalorienreich. Eine mittelgroße Avocado kann über 200 Kalorien enthalten. Genieße Avocado, aber achte darauf, die Portionen zu kontrollieren.
- Vollkornprodukte: Vollkornprodukte wie Vollkornbrot, Vollkornnudeln und brauner Reis sind gesünder als ihre raffinierten Gegenstücke, aber sie enthalten trotzdem Kalorien. Achte auf die Portionsgrößen, um sicherzustellen, dass du nicht mehr Kalorien zu dir nimmst als nötig.
- Hummus: Hummus ist eine gesunde Proteinquelle, die oft mit Gemüse als Snack gegessen wird. Eine kleine Portion Hummus kann jedoch viele Kalorien enthalten. Messen deine Portionen genau und achte darauf, nicht zu viel zu essen.
- Proteinriegel und -shakes: Proteinriegel und -shakes können eine praktische und gesunde Option sein, besonders nach dem Training. Viele von ihnen enthalten jedoch zugesetzten Zucker und Kalorien, die sich summieren können. Lies die Etiketten sorgfältig und wähle Produkte mit geringem Zucker- und Kaloriengehalt.
- Joghurt: Viele Joghurts, insbesondere aromatisierte Varianten, enthalten zusätzlichen Zucker, der die Kalorienzahl erhöht.
Tipps zur Vermeidung versteckter Kalorien
- Selber kochen: Wenn möglich, bereite deine Mahlzeiten selbst zu. So hast du die Kontrolle über die Zutaten und die Portionsgrößen.
- Etiketten lesen: Achte auf die Inhaltsstoffe und Kalorienangaben auf den Etiketten von verarbeiteten Lebensmitteln.
- Vorsicht bei Getränken: Getränke wie Säfte, Smoothies und Kaffeegetränke können viele Kalorien enthalten. Wähle stattdessen Wasser, ungesüßten Tee oder schwarzen Kaffee.
Stoffwechselanpassung
Wie beeinflusst der Stoffwechsel die Gewichtszunahme? Der Stoffwechsel, auch Metabolismus genannt, ist der Prozess, bei dem dein Körper die Nahrung, die du isst, in Energie umwandelt. Diese Energie wird für alle körperlichen Aktivitäten genutzt, von der Atmung und Verdauung bis hin zu Bewegung und Muskelaufbau. Dein Stoffwechsel besteht aus zwei Hauptkomponenten: dem Grundumsatz (die Menge an Kalorien, die dein Körper im Ruhezustand verbraucht) und dem Leistungsumsatz (die Kalorien, die durch körperliche Aktivitäten verbrannt werden).
Verlangsamter Stoffwechsel: Einer der Hauptgründe, warum du trotz Kaloriendefizit zunehmen könntest, ist ein verlangsamter Stoffwechsel. Wenn du deine Kalorienzufuhr drastisch reduzierst, kann dein Körper in den “Hungermodus” wechseln und den Stoffwechsel verlangsamen, um Energie zu sparen. Das bedeutet, dass du weniger Kalorien verbrennst als erwartet, was die Gewichtsabnahme erschwert.
Gründe hierfür können sein:
- Crash-Diäten und extreme Kalorienreduktion
- Mangelnde Muskelmasse
- Ungenügendes Protein
- Dehydration
- Schlafmangel
- Stress
- Schilddrüsenprobleme und hormonelle Veränderungen
Alter
Tipps zur Unterstützung deines Stoffwechsels
- Erhöhe deine Proteinaufnahme: Protein kann den Stoffwechsel ankurbeln, indem es den thermischen Effekt der Nahrung erhöht und den Muskelaufbau fördert.
- Regelmäßige Bewegung: Kombination aus Krafttraining und Ausdauertraining kann den Stoffwechsel ankurbeln und den Muskelverlust verhindern.
- Ausreichend Schlaf: Schlafmangel kann den Stoffwechsel verlangsamen und die Hormonregulation stören.
- Stressmanagement: Chronischer Stress kann den Stoffwechsel beeinträchtigen. Techniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen, den Stress zu reduzieren.
Wasserretention
Was ist Wasserretention und wie kann es das Erscheinungsbild beeinflussen? Wasserretention, auch bekannt als Ödem, tritt auf, wenn dein Körper überschüssiges Wasser in den Geweben hält. Dies kann zu Schwellungen in verschiedenen Körperteilen führen, insbesondere in den Beinen, Füßen, Händen und im Bauchbereich. Es gibt viele Faktoren, die zu Wasserretention führen können, darunter Ernährung, Hormonveränderungen, bestimmte Medikamente und Gesundheitszustände.
Wie beeinflusst Wasserretention dein Erscheinungsbild?
- Gewichtszunahme auf der Waage: Einer der offensichtlichsten Effekte der Wasserretention ist eine scheinbare Gewichtszunahme. Da Wasser ein Gewicht hat, kann eine erhöhte Flüssigkeitsansammlung in deinem Körper das Gewicht auf der Waage erhöhen, obwohl du tatsächlich Fett verlierst oder dein Kaloriendefizit einhältst.
- Aufgeblähter Bauch: Wasserretention kann dazu führen, dass sich dein Bauch aufgebläht und schwer anfühlt. Dies kann besonders frustrierend sein, wenn du dich ansonsten gesund ernährst und trainierst.
- Schwellungen und Hautveränderungen: Du kannst Schwellungen in verschiedenen Körperteilen bemerken, wie zum Beispiel geschwollene Knöchel oder Finger. Die Haut kann straff und gespannt wirken, was ebenfalls ein Zeichen von Wassereinlagerungen ist.
Was verursacht Wasserretention?
- Salzreiche Ernährung: Eine hohe Salzaufnahme kann dazu führen, dass dein Körper Wasser speichert, um das Salz im Gleichgewicht zu halten.
- Hormonelle Veränderungen: Hormonelle Schwankungen, wie sie während des Menstruationszyklus oder in der Schwangerschaft auftreten, können Wasserretention begünstigen.
- Medikamente: Einige Medikamente, einschließlich bestimmter Blutdruckmedikamente und Entzündungshemmer, können Wasserretention verursachen.
- Sitzende Lebensweise: Lange Phasen des Sitzens oder Stehens können die Blutzirkulation beeinträchtigen und Wasserretention fördern.
Wie kannst du Wasserretention reduzieren?
- Ernährungsumstellung: Reduziere deinen Salzkonsum und achte auf eine ausgewogene Ernährung mit vielen frischen Lebensmitteln. Lebensmittel mit hohem Kaliumgehalt, wie Bananen und Spinat, können ebenfalls helfen, die Wasserbalance im Körper zu regulieren.
- Ausreichend trinken: Es mag widersprüchlich klingen, aber ausreichendes Trinken kann deinem Körper helfen, überschüssiges Wasser loszuwerden. Ziel ist es, täglich genügend Wasser zu trinken.
- Regelmäßige Bewegung: Körperliche Aktivität fördert die Blutzirkulation und kann helfen, überschüssige Flüssigkeiten abzubauen. Schon ein kurzer Spaziergang kann einen Unterschied machen.
- Hochlagern der Beine: Wenn du zu Schwellungen in den Beinen neigst, kann das Hochlagern der Beine helfen, die Schwellung zu reduzieren.
Wenn du trotz dieser Maßnahmen weiterhin Probleme mit Wasserretention hast, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um mögliche zugrunde liegende Gesundheitsprobleme auszuschließen.
Medizinische und gesundheitliche Ursachen
Es kann verwirrend sein, wenn trotz eines Kaloriendefizits keine Gewichtsabnahme erfolgt. In einigen Fällen können medizinische und gesundheitliche Faktoren dabei eine Rolle spielen. Im Folgenden werden einige mögliche Ursachen erläutert, die in Betracht gezogen werden sollten:
- Hormonelle Ungleichgewichte: Dein Hormonhaushalt hat einen großen Einfluss auf dein Gewicht. Störungen wie Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) können deinen Stoffwechsel verlangsamen, was es schwieriger macht, Gewicht zu verlieren. Auch das Hormon Insulin, das den Blutzuckerspiegel reguliert, kann bei einer Insulinresistenz zu Gewichtszunahme führen.
- Medikamenteneinnahme: Einige Medikamente können als Nebenwirkung eine Gewichtszunahme verursachen. Dazu gehören bestimmte Antidepressiva, Antipsychotika, Kortikosteroide und Medikamente zur Behandlung von Diabetes. Wenn du den Verdacht hast, dass deine Medikamente dein Gewicht beeinflussen, sprich mit deinem Arzt über mögliche Alternativen oder Anpassungen.
- Schlafmangel: Schlaf ist entscheidend für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Ein Mangel an Schlaf kann die Produktion von Hungerhormonen wie Ghrelin und Leptin beeinflussen, was dazu führt, dass du mehr isst und dich weniger gesättigt fühlst. Außerdem kann Schlafmangel deinen Stoffwechsel verlangsamen.
- Stress: Chronischer Stress kann zu einer Gewichtszunahme führen, da er die Produktion des Stresshormons Cortisol erhöht. Cortisol kann den Appetit steigern und dazu führen, dass dein Körper Fett, insbesondere im Bauchbereich, speichert. Stressbewältigungstechniken wie Meditation, Yoga und Atemübungen können helfen, das Stressniveau zu senken.
- PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom): Diese hormonelle Störung betrifft Frauen und kann zu Gewichtszunahme, insbesondere im Bauchbereich, führen. PCOS beeinflusst den Insulinspiegel und kann die Gewichtsabnahme erschweren.
- Andere medizinische Bedingungen: Es gibt weitere gesundheitliche Probleme, die eine Gewichtszunahme verursachen können, darunter Cushing-Syndrom, Depressionen und bestimmte genetische Störungen. Wenn du den Verdacht hast, dass eine medizinische Bedingung dein Gewicht beeinflusst, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen.
Es ist entscheidend, dass du dir dieser möglichen medizinischen und gesundheitlichen Ursachen bewusst bist, wenn du trotz Kaloriendefizit keine Fortschritte siehst. Eine genaue Diagnose durch einen Arzt kann dir helfen, die zugrunde liegenden Probleme zu identifizieren und die richtigen Schritte zur Behandlung einzuleiten.
Wichtig bei der Früherkennung von Krankheitsbildern:
Es ist entscheidend, auf die Anzeichen von Krankheitsbildern zu achten, die Gewichtszunahme begünstigen können. Die rechtzeitige Erkennung und Behandlung kann dir helfen, deine Gewichtsziele zu erreichen. Hier sind einige wichtige Fakten:
- Regelmäßige Gesundheitschecks: Plane regelmäßige Arztbesuche ein, um deine Gesundheit zu überwachen und mögliche gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
- Hormonelle Untersuchungen: Besprich mit deinem Arzt hormonelle Störungen wie Schilddrüsenprobleme oder PCOS, die Gewichtszunahme beeinflussen können.
- Psychische Gesundheit: Emotionales Essen kann ein Zeichen für psychische Gesundheitsprobleme sein. Sprich offen mit einem Fachmann über deine Gefühle und dein Essverhalten.
- Diabetes-Risiko: Menschen mit Insulinresistenz oder einem erhöhten Diabetesrisiko sollten regelmäßig ihren Blutzucker überwachen lassen.
- Genetische Veranlagung: Wenn du glaubst, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen könnten, frage deinen Arzt nach genetischen Tests oder Risikobewertungen.
Die Früherkennung von Krankheitsbildern, die Gewichtszunahme fördern können, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer besseren Gesundheit und einem erfolgreichen Gewichtsmanagement. Denke daran, dass deine Gesundheit Vorrang hat, und arbeite eng mit medizinischen Fachleuten zusammen, um das Beste aus deiner Gewichtsreise herauszuholen.
Psychologische Faktoren und Essverhalten
Emotionales Essen tritt auf, wenn wir aus emotionalen Gründen statt aus körperlichem Hunger essen. Obwohl es eine weit verbreitete Praxis ist, kann sie zu Gewichtszunahme führen. Stress, Trauer, Langeweile oder Freude können starke Auslöser für das Verlangen nach Essen sein.
Warum aber essen wir aus emotionalen Gründen? Die Antwort auf diese Frage ist vielschichtig:
- Stressbewältigung: Essen kann vorübergehenden Stress abbauen und ein Gefühl von Trost vermitteln.
- Langeweile: Oft greifen wir zu Essen, wenn uns langweilig ist und wir nach Ablenkung suchen.
- Belohnung: Essen wird häufig als Belohnung oder Genussmittel eingesetzt, um sich selbst zu verwöhnen.
- Gewohnheit: In vielen Fällen essen wir aus reinem Gewohnheitsverhalten, ohne darüber nachzudenken, ob wir wirklich hungrig sind.
Emotionales Essen kann langfristig zu Gewichtszunahme führen, da es oft mit dem Konsum ungesunder Lebensmittel in großen Mengen verbunden ist. Diese Lebensmittel sind oft kalorienreich und können dazu führen, dass du mehr Kalorien zu dir nimmst, als du eigentlich benötigst.
Wenn du feststellst, dass emotionales Essen ein Problem für dich ist und deine Gewichtsziele beeinträchtigt, gibt es Schritte, die du unternehmen kannst:
- Bewusstsein schaffen: Achte darauf, wann und warum du aus emotionalen Gründen isst. Selbstreflexion ist der erste Schritt zur Veränderung.
- Alternative Bewältigungsstrategien: Finde gesündere Wege, mit Emotionen umzugehen, wie zum Beispiel Sport, Meditation oder das Teilen deiner Gefühle mit Freunden.
- Gesunde Snacks bereithalten: Halte gesunde Snacks griffbereit, um das Verlangen nach ungesunden Lebensmitteln zu reduzieren.
- Stressbewältigung: Lerne, Stress gesund zu bewältigen, zum Beispiel durch Entspannungstechniken oder Aktivitäten, die dir Freude bereiten.
Der Zusammenhang zwischen Emotionen, Essverhalten und Gewichtszunahme ist komplex, aber das Verständnis dieses Zusammenspiels kann dir helfen, bessere Entscheidungen zu treffen und deine Gewichtsziele zu erreichen. Du bist nicht allein auf diesem Weg, und kleine Veränderungen in deinem Verhalten können große Unterschiede bewirken. Bleib fokussiert und sei geduldig mit dir selbst – du kannst deine Gewichtsziele erreichen.
Fazit
Die Balance zwischen Kalorienaufnahme und -verbrauch ist zwar entscheidend, aber es gibt auch andere Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Medizinische Bedingungen, hormonelle Veränderungen, Emotionen und sogar Wasserretention können dazu führen, dass die Waage nicht immer das widerspiegelt, was du erwartest.
Die gute Nachricht ist, dass du nicht machtlos bist. Indem du bewusst auf deine Gesundheit achtest, auf deinen Körper hörst und gesunde Gewohnheiten entwickelst, kannst du die Kontrolle über deine Gewichtsreise übernehmen. Denke daran, dass Veränderungen Zeit brauchen und dass Geduld und Ausdauer der Schlüssel zum Erfolg sind.
Die Beratung von einem entsprechend ausgebildeten Arzt oder einem zertfizierten Ernährungsberater oder -therapeuten kann äußerst hilfreich sein, um eine professionelle Einschätzung zu erhalten und einen individuellen Plan zur Erreichung deiner Gewichtsziele zu erstellen.
Wisse, dass du nicht alleine auf diesem Weg bist, und dass jede Veränderung, egal wie klein sie sein mag, einen großen Unterschied machen kann. Du hast die Macht, deine Gewichtsreise in die Hand zu nehmen und deine Gesundheit zu optimieren. Bleib motiviert, bleib informiert und verfolge beharrlich deine Ziele. Du bist auf dem richtigen Weg zu einem gesünderen und glücklicheren Leben.
Du möchtest dich auch endlich wieder wohl in deinem Körper fühlen?
Du fühlst dich nicht fit und gesund in deinem Körper und willst endlich Klarheit über eine gesunde und ausgewogene Ernährung haben, die zu dir passt? Du verbringst Stunden im Supermarkt, der Küche und in Rezeptbüchern und achtest penibel auf deine Ernährung, ohne dabei wirklich Klarheit zu haben, wie eine gesunde und ausgewogene Ernährung für dich konkret aussehen würde? Du möchtest dich endlich fit und gesund in deinem Körper fühlen, und das ohne ewiges Nachdenken und Unklarheit im Bezug auf das Thema Ernährung?
Die Lösung? Melde dich bei mir für dein kostenloses Erstgespräch und ich zeige dir wie!
Wenn du dich in einem oder mehreren dieser Sätze wiedererkennst und du jetzt wissen willst, wie auch du dich endlich wieder in deinem Körper fit und vital fühlst, dann finde darauf auf meiner Service-Seite Abnehmen die Antwort und verstehe, wie wir dich in deine Wunschfigur bringen, und das gesund und nachhaltig. Alles was du dafür tun musst, ist jetzt auf den Link zu klicken: Klicke hier und finde heraus, wie ich dich beim Wunsch abzunehmen unterstützen kann
Du willst endlich was
verändern?
David Bachmeier
TÜV-zertifizierter Personal Trainer, Berater & Therapeut
1. Hier geht’s zu meinem YouTube-Kanal
2. Hier geht’s zu meinem Podcast “Der Körper Kodex”